
Flacher Sitztyp (links) und konischer Sitztyp (rechts)
Eine Vorentflammung im Motor, wie in diesem Blogbeitrag erklärt, kann durch die korrekte Montage der Zündkerze verhindert werden. Zudem werden die meisten Zündkerzenausfälle aufgrund eines falschen Anzugsdrehmoments ausgelöst.
Hier Schritt für Schritt, wie die Zündkerzen eingebaut werden sollen:
Die meisten Zündspulen sind durch eine Zündspulenleiste verbunden. Diese gilt vorsichtig zu lösen.
Entfernen Sie vor dem Ausbau eventuelle Verkrustungen und Verschmutzungen mit Druckluft aus dem Einbauschacht. So vermeiden Sie, dass sie in den Motor eindringen.
Achten Sie darauf, dass Sie für den Ausbau das richtige Werkzeug benützen. Der Zündkerzen-Schlüssel erleichtert Ihnen diese Aufgabe.
Entfernen Sie grobe Verschmutzungen im Bereich der Zündkerzenbohrung.
Packen Sie die neue Zündkerze aus und schrauben Sie sie so weit es geht von Hand ein. Verwenden Sie niemals Zündkerzen, die unverpackt auf einen harten Untergrund gefallen sind.
Bevor Sie die neue Zündkerze einbauen, müssen Sie das erforderliche Anzugsdrehmoment einstellen. Es ist abhängig von drei Faktoren:
Flacher Sitztyp (links) und konischer Sitztyp (rechts)
Aluminium (links) und Gusseisen (rechts)
Kombiniert man nun diese drei Faktoren, können Sie das passende Anzugsdrehmoment wählen.
Stimmt das Anzugsdrehmoment nicht mit den Hersteller-Richtlinen überein, sind Schäden an der Zündkerze vorprogrammiert:
Bei den neuen Zündkerzenmodellen von NGK, können Sie sich auch den Drehwinkel zu Nutze machen. Hier spielt das Zylinderkopfmaterial keine Rolle.
Egal für welches Einbauverfahren Sie sich entscheiden, stecken Sie die Nuss des Drehmomentschlüssels stets gerade auf die Anzugsmutter der Zündkerze und ziehen diese fest. Ansonsten könnte die Zündkerze beschädigt werden.