Spätestens nach 10 Jahren sollte die Luftfederung ersetzt werden.
Was passiert mit einem lang stehenden Auto?
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Langfristig geparkte Autos ziehen aufgrund mangelnder Belüftung mehr Feuchtigkeit an. Die entstandene Korrosion in den Ventilblöcken oder Kompressoren führt schliesslich zu Defekten und Undichtigkeiten.
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Bereits bestehende Korrosion bekommt mehr Zeit, sich auszubreiten, ohne von den Gummikomponenten in der Federung "weggeschliffen" zu werden.
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Wenn das Auto vollständig auf dem Boden steht, gerät der Gummi in eine unübliche Position. Das Risiko ist gross, dass er sich nicht korrekt zurückfaltet und dadurch reisst. Es ist auch möglich, dass sich die Quetschringe dadurch lösen.
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Es kann vorkommen, dass ein alternder Kompressor nicht in der Lage ist, genügend Druck zu erzeugen und das Auto wieder anzuheben. Dies passiert vor allem, wenn ein Luftleck enstanden ist. Das Relais kann beschädigt werden und im schlimmsten Fall brennt der Kompressor aufgrund der überhöhten Belastung durch.
Die ersten beiden Punkte gefährden die Lebensdauer der einzelnen Prozesse, indem sie den Verschleiss beschleunigen. Die restlichen zwei Punkte hingegen wirken sich direkt auf das Luftfederungssystem aus. Diese Mängel erkennt das System des Fahrzeugs, wodurch es nicht mehr sicher gefahren werden kann und in die Garage transportiert werden muss.
Wie lässt sich das verhindern?
Erklären Sie Ihrem Kunden, dass sie ihr Fahrzeug einmal pro Woche fahren. Das ist nicht nur hilfreich für die Luftfederung, sondern für das System im Allgemeinen. Falls dies nicht möglich ist, sollte es mindestens einmal pro Woche gestartet werden, um den Druck der Luftfederung beizubehalten.